Preis: 18 € 
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Robert Franz (1815-1892)
Suite c-Moll für Laute
BWV 997

Frank Zabel (*1968)
Sonate g-Moll f. Violine solo
BWV 1001

Carl Tausig (1841-1871)
Wir glauben All` an einen Gott, Schöpfer
BWV 681
Das alte Jahr vergangen ist
BWV 614

August Stradal (1860-1930)
Herr Jesu Christ, dich zu uns wend!
BWV 632

Camille Saint-Saens (1835-1921)
Sinfonia aus Kantate Geist und Seele sind verwirret
BWV 35

Walter Rummel (1887-1953)
Choral Ertödt’uns durch dein Güte
BWV 22
Aria Zu Tanze, zu Sprunge (Tanzlied des Pan)
BWV 201

Herbert Murrill (1909-1952)
Was Gott thut, das ist wohlgetan
BWV 75

G.M. Cooper (1892-1947)
Aria Jesus Christus, Gottes Sohn
BWV 4

Myra Hess (1890-1965)
Choral Jesus bleibet meine Freude
BWV 147

Hörbeispiele

Robert Franz – Suite c-Moll für Laute, BWV 997 Download

Rezensionen

Rhein-Zeitung, 15. Oktober 2009
Badische Zeitung, 08. Mai 2010
Kieler Nachrichten, 15. Juni 2010
MDR FIGARO, 19. Juni 2010
BR KLASSIK, 30. September 2010
Piano News, Oktober 2010
FONO FORUM, Oktober 2010
Correspondenz Nr. 33, Dezember 2010

Auszug aus dem Booklettext

Das hier von der Pianistin Angelika Nebel präsentierte außergewöhnliche Programm trägt den Titel „Bach-Transkriptionen für Klavier“. Zunächst ganz sachlich gesehen bedeutet dies im Kern: Übertragungen von Kompositionen des großen Thomaskantors – sowohl von ursprünglich instrumentalen wie auch von vokalen – auf das Klavier. Dies wiederum heißt nichts anderes, als dass es sich um Bearbeitungen handelt. Die eingespielten Transkriptionen umfassen den Zeitraum von knapp zwei Jahrhunderten, dem 19. und 20. Jahrhundert. Sie bieten bisher kaum gehörte Bach-Bearbeitungen mit gewissermaßen „Seltenheitswert“ und sind als CD-Einspielungen zum größten Teil Erstveröffentlichungen […].
Jens Markowsky
Literaturempfehlung
Arthur Schanz
J.S. Bach in der Klaviertranskription
Verlag Karl Dieter Wagner, Eisenach 2000
ISBN 3-88979-082-8


Stiftung van Meeteren


F.W. Hempel & Co

J.S. Bach Gesellschaft Wiesbaden

Posted in CD

Preis: 18 € 
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1-13 Kinderszenen, Leichte Stücke für das Pianoforte op. 15 (1838)

14 Arabeske op. 18 (1838/39)

15-17 Drei Fantasiestücke op. 111 (1851)

18*) „Schön Hedwig“ Ballade von Friedrich Hebbel op. 106 (1849)

19*) „Ballade vom Haideknaben“ von Friedrich Hebbel op. 122 Nr. 1 (1853)

20*) „Die Flüchtlinge“ Ballade von Percy B. Shelley op. 122 Nr. 2 (1852/53)

21-25 Gesänge der Frühe op. 133 (1853)

26-31 Thema mit Variationen – Clara gewidmet („Geister-Variationen“) o.Op. (1854)

*)Diese Komposition können auch ohne Declamation als selbstständige Clavierstücke ausgeführt werden.
Robert Schumann

Hörbeispiele

Kinderszenen, Op. 15-3 Download

Fantasiestücke, Op. 111-1. Download

Die Flüchtlinge (Der Hagel klirrt nieder), Op. 122-2 Download

Gesänge der Frühe, Op. 133-3. Lebhaft Download

Gesänge der Frühe, Op. 133-4. Bewegt Download

Geister-Variationen, WoO24 Download

Rezensionen

Interview mit dem Musikwissenschaftler Dr. Michael Struck, Schumann-Preisträger 2010 – www.kn-online.de
Irmgard Knechtges-Obrecht zu: Robert Schumann – Neu zu entdecken, www.schumann-portal.de
CD-Tipp vom 1.2.2007 von Michael Schmidt im BR4
„Platte des Jahres“, in der FAZ empfohlen von G.R. Koch, 02.12.2006
Gerhard R. Koch in der FAZ, 25.11.2006
Carsten Dürer in PianoNEWS, Ausgabe 09/10 2006
Note 1, Ausgabe 05/06

Booklettext

Jahrzehnte hat die Musikwelt ein Bild des Komponisten Robert Schumann mit sich herumgeschleppt, das durch Klischees verzerrt war. Zu solchen Klischees gehört das Bild vom realitätsfernen Träumer – was Schumanns populärstes Klavierstück Träumerei und Eduard Bendemanns bekannte posthume Kohlezeichnung der verträumt auf die Hand gestützten Schumann-Kopfes allzu gut zu bestätigen scheinen.

Klischeehaft ist auch die Vorstellung Schumann sei vor allem ein Meister der „kleinen Form“ gewesen. Die Zeitgenossen des Komponisten haben das mit Recht differenzierter gesehen. Sie spürten, dass auch der Symphoniker Schumann Gewichtiges zu sagen hatte. Und wer geschäftlich mit ihm zu tun hatte – wie die Korrespondenten der von Schumann mitgegründeten und jahrelang geleiteten Neuen Zeitschrift für Musik oder seine Verleger -, der merkte bald, dass sich Schumann in mancher Hinsicht bemerkenswert gut im realen (Geschäfts-)Leben auskannte. Robert Schumann, der Prototyp des „romantischen“ Komponisten, ist also in mancher Hinsicht neu oder wieder zu entdecken. Das gilt auch für bestimmte Bereiche seines Schaffens – etwa die Werke der letzten Schaffensjahre, die man lange Zeit so stark von der tragischen Geisteskrankheit belastet glaubte, dass man ihre Neuartigkeit, Eigenständigkeit und ihren künstlerischen Mut kaum wahrzunehmen vermochte.
Aber auch im Hinblick auf die künstlerische Wiedergabe und die Aufführungsgeschichte seiner Musik ist Neues zu entdecken. In diesem Sinne möchte die vorliegende CD unbekannte oder lange Zeit verschüttete Seiten des genialen Klavierkomponisten Schumann freilegen. Dabei zeigen die Titel der hier versammelten Werke – „Szenen“, „Arabeske“, „Gesänge“, „Balladen“ und „Fantasiestücke“ (in Anspielung an E.T.A. Hoffmanns „Phantasiestücke in Callots Manier“) – die Spannweite und Ausdruckskraft des romantischen Charakterstückes in seinen Beziehungen zu den Schwesterkünsten Dichtung und Malerei.

Ein weiterer roter Faden der CD ist die Gegenüberstellung des „frühen“ und des „späten“ Schumann – was leider immer noch ziemlich deckungsgleich ist mit dem Gegensatz zwischen „populären“ und dem „unbekannten“ Schumann. So zählen die Ende der 1830er Jahre entstandenen Kinderszenen op. 15 und die Arabeske op. 18 zu Schumanns beliebtesten Klavierwerken überhaupt, während die im Oktober 1853 komponierten Gesänge der Frühe in Musikleben und Musikforschung lange Zeit ein Schattendasein führten. Das änderte sich erst in jüngerer Zeit, als Künstler, Musikwissenschaftler und Hörer alte Denk- und Urteilsklischees über Schumanns Schaffen zu hinterfragen und sich intensiver mit den späten Werken auseinanderzusetzen begannen.
Dr. Michael Struck

Stiftung van Meeteren


Düsseldorf Kunststiftung NRW


F.W. Hempel & Co

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